Geschichte
Meilensteine der Firmengeschichte auf einen Blick.
Mit betriebswirtschaftlicher Nachhaltigkeit vom kleinen regionalen Bauunternehmen zum mittelständischen Generalunternehmer.
Die deutsche Bauwirtschaft war in den rückliegenden Jahrzehnten von häufigen Veränderungsprozessen betroffen. Dabei gelang es der FBU immer mit geeigneten Strategien und der regelmäßigen Erneuerung von Erfolgspotenzialen ihre Marktposition zu entwickeln.
Im Mai 1990 gründen die Gesellschafter des Unternehmens die Finsterwalder Bau-Union GmbH. Die Wahl des Firmennamens sowie der definierte Aktionsradius unterstreichen die Absicht, zunächst ein regionales Bauunternehmen betreiben zu wollen. Mit der Einführung der Währungsunion im Juli desselben Jahres beginnt der offizielle Geschäftsbetrieb und die Realisierung erster kleinerer Hoch- und Tiefbauprojekte in regionalem Umfeld. Durch die deutsche Wiedervereinigung erfährt die Baubranche ein erhebliches Wachstum.
Der Geschäftsverlauf deckt sich mit der allgemeinen Branchenstimmung und die Konjunkturlage beschert der Finsterwalder Bau-Union steigende Umsätze. Es werden erste Großprojekte wie Hotels, Bürobauten und Einkaufszentren überregional akquiriert. In dieser Phase wird die Kernkompetenz Schlüsselfertigbau nachhaltig entwickelt. Die Baubranche befindet sich mittlerweile in einer Phase des Abschwungs, die sich zu einer zehnjährigen Rezession entwickeln wird.
Mit dem Bau eines Logistikzentrums sowie einem Tiefkühllager wird das Leistungsangebot des Unternehmens erweitert. Es werden wertvolle Erfahrungen im Betonfertigteilbau und mit Terminbaustellen gesammelt. Die Branche baut infolge der Rezessionsphase erhebliche Überkapazitäten ab.
Die Talsohle ist erreicht und die Baubranche geht in eine Wachstumsphase über. Um für die Zukunft gut gerüstet zu sein, optimiert die Geschäftsleitung die Wertkettenstruktur des Unternehmens und fokussiert die Finsterwalder Bau-Union auf die Kompetenzfelder Industrie- und Hallenbau sowie Tiefbau in den Bereichen Verkehr, Telekommunikation, Energie und Wasser.
Mit der Gründung einer Niederlassung in Sachsen vollzieht die Finsterwalder Bau-Union 2008 die geographische Expansion innerhalb Deutschlands. Im Zuge dieser überregionalen Ausrichtung und dem Aufbau langjähriger Kundenbeziehungen setzt sich im Marktumfeld die Marke F-B-U durch. Im Rahmen der strategischen Markenbildung wird ein modernes Corporate-Design entwickelt und kommuniziert. Die Phase der Finanzkrise 2009 durchlaufen wir störungsfrei.
Nachdem die frühen 2010er-Jahre von einer intensiven Wettbewerbssituation geprägt sind wird 2015 eine erneute Wachstumsphase eingeleitet. Die Geschäftslage der FBU deckt sich mit diesem Trend und es gelingt, neue Industrie- und Logistikkunden zu gewinnen sowie dauerhafte Partnerschaften aufzubauen. Gleichzeitig werden im Kompetenzfeld Tiefbau anspruchsvolle Infrastruktur- und Spezialtiefbauprojekte realisiert, über die nachhaltiges Nischenwissen generiert werden kann.
Die Bauindustrie befindet sich in einer Boomphase und im Ergebnis können alle Bausparten und Regionen von der guten konjunkturellen Entwicklung profitieren. Der Geschäftsverlauf der FBU geht mit der allgemeinen Branchenlage einher. In diesem Zeitraum werden die größten Einzelaufträge der Firmengeschichte realisiert. Die günstigen Marktbedingungen bescheren der FBU hohe Auftragsbestände und erfolgreiche Ergebnisse. Bei einer Teamstärke von über 100 Mitarbeitern liegt die jährliche Bauleistungsspanne mittlerweile zwischen 40 und 60 Mio. Euro. Neben dem Tagesgeschäft professionalisieren wir unser Geschäftsmodell und befassen uns mit Zukunftstrends wie der Baustelle 4.0 oder der digitalen Planungsmethode Building Information Modeling (BIM).